Räumlichkeiten
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Herzlich Willkommen liebe Gäste! Schön, dass Sie sich über uns informieren!
Seit 2007 erstrahlt das älteste Haus von Zons ( ANNO 1388) nach aufwendigen Sanierungsarbeiten wieder in altem Glanz!
Was ist so besonders an der Torschenke? Die Torschenke ist die Wehranlage und historische Stadtmauer der Zollfeste Zons und das älteste bewohnte Gebäude aus dem 14. Jahrhundert.
Über den oberen Teil wissen wir, dass er den Brand von 1620 überlebt hat. Nur noch zwei andere Häuser standen nach der Feuerbrunst immernoch wobei heute nur noch der ehemalige Gasthof „Zum Anker“gegenüber dazu zählt.
Die Rheinstrasse 3 gehörte zum Rheinturm und wurde vom Zollbeseher bewohnt. Nach dem Brand baute er das Nachbarhaus Rheinstrasse 5 und verkaufte sein altes Haus 1685 an Johann Heinrich Christ, den Zollschreiber. Dieser wurde 1712 wegen Vergehen am Zoll für 2000 Reichstaler Strafe verklagt. Er musste sein Haus an eine jüdische Familie verkaufen und sich eine neue Bleibe suchen. Übertragener Weise starb er 3 Jahre später sehr verbittert. Allerdings hat sein Erbe 1733/34 gegen diesen Verkauf geklagt und tatsächlich Recht bekommen. Vermutlich weil es Juden damals nicht erlaubt war Eigentum zu besitzen. Er kaufte es daher der Familie für die vorher bezahlten 2000 Reichstaler zurück und bezog nun das Familienstammhaus erneut. 1754 wollte das Domkapitel das Haus von ihm kaufen, bot ihm jedoch zu wenig Geld, so dass es in Familienbesitz blieb.
Es ist eine Seltenheit, ein so altes historisches Denkmal aus privater Hand gastronomisch zu bewirten. Zumal es bis 2005 das Zuhause der Familie Juch war und nur privat bewohnt wurde. Meterdicke Mauern, Böden mit Gefälle, schiefe Wände, Strom- und Wasserleitungen, über die es keine Baupläne gibt, Decken, die aus Geröll und Lehm gebaut und wenig belastbar sind – all das sind Hindernisse, die es nur von ganz ausgesuchten Handwerkern und sehr verständnisvollen Banken zu sanieren gab.
Um so mehr freuen wir uns, dass es tatsächlich gelungen ist, der schon fast vergessenen Tradition der Gastgeberfamilie Juch/Marx und diesem wundervollen Kleinod neues Leben einzuhauchen!
Die Torschenke erreichen Sie vom Rheinparkplatz über den Treidelpfad, auf dem vor 600 Jahren Pferde die Schiffe rheinaufwärts zogen, dem sogenannten „treideln“. Das alte Rheinbett lag direkt hinter der Torschenke, dem damaligen Zollbeseher-Haus und gleichzeitig Festungsmauer mit Gewölben, Schiessscharten und Wohnräumen. Aus den Rheinwiesen heraus empfängt Sie die liebevoll gestaltete Gartenterrasse mit stilvollem Pavillion und der alten Weinpresse. Ebenerdig und hindernissfrei mit knarrender Eingangstür treten Sie in den Vorraum der Stadtmauer mit seinem Gastraum „Rayon“ was der Begriff für den Bereich vor einer Burganlage steht, die unbegrünt freie Sicht auf die Burgmauern bieten musste.
Im Gastraum „Rayon“ befinden sich bis zu 60 Sitzplätze mit Fensternieschen zu den Rheinwiesen und rückwärtig dem Blick auf die Stadtmauer mit Ihren Schiessscharten.
Über den Flur mit seinem Theater-Wandteppich der Freilichtbühne von 1932, vorbei an den Waschräumen, geht es durch die Stadtmauer hindurch in das Brunnenzimmer mit seinem gut erhaltenen Burgbrunnen und dem heimeligen Gewölbe. Hier sitzen gerne 10 bis 14 Personen oder er dient bei Veranstaltungen als Buffet-Raum.
Um die Ecke, noch tiefer ins Gewölbe vorbei am alten Weinlager mit Erd-Boden zur perfekten Klimatisierung, erschliesst sich der historische Weinkeller mit seiner aufregenden Geschichte und den alten Schiessscharten. Er bietet Platz für 25 Personen und ist an heissen Tagen herrlich kühlend auf ganz natürliche Art und im Winter gemütlich warm durch sein brechendes Kerzenlicht und Fussbodenheizung.
Genießen Sie Ihre Zeit bei uns mit Familie, Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern!
Rufen Sie uns an! Wir freuen uns auf Sie!
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